Die Wahlen in Oberösterreich sind nun geschlagen. Nicht überraschend haben die „Blauen“ einen Erdrutschsieg eingefahren und die „Schwarzen“ dank LH Pühringers Charisma „nur“ gut 10 Prozent verloren. Es hätte noch schlimmer kommen können.
Auch die „Blauäugigen“ haben stark verloren: Als „Rote“ gleich ein Viertel der Stimmen, als „Pinkies“ schafften sie es gar nicht in den Landtag und nur im Schrebergarten der „Grünen“ sammelten sich ein paar mehr an. Jedenfalls viel zu wenige, um als Gegengewicht zu „Blau“ Gewicht zu haben.
Dieses Wahlergebnis spiegelt auch eine Polarisierung in der Bevölkerung wieder. Die Kluft zwischen jenen, die die Migranten aus unserem Land draußen haben und Zäune errichten wollen und denjenigen, die sie alle herein holen und am liebsten abbusseln wollen, wird tiefer. So tief, dass Emotionen jeglichen Sachverstand ausschalten. Selbst das Grundrecht der Meinungsfreiheit wird - vor allem von „Blauäugigen“ – bei Andersdenkenden bereits in Frage gestellt. Die muslimischen Migranten stellen unser Land – eigentlich die EU als Ganzes – vor eine enorme Zerreissprobe.
Wird dieses Wahlergebnis von unseren Regierenden als Warnschuss wahrgenommen, vor allem von unserem Bundeskanzler, der dem Lager der „Blauäugigen“ zuzurechnen ist? Die nächsten Wochen und Monate werden zeigen, wie weit Lernfähigkeit vorhanden ist. Und die nächste Wahl in Wien kommt bald.