IS ermordet Professor in Bangladesch

23.04.2016 00:00

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ORF, 23.04.2016: Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) hat sich zu einer tödlichen Machetenattacke auf einen Englischprofessor in Bangladesch bekannt. Zur Begründung hieß es heute, der Hochschullehrer habe zu „Gottlosigkeit“ aufgerufen. Die IS-eigene Nachrichtenagentur Amak veröffentlichte die Erklärung.

Der Professor Reaul Karim Siddique war gestern in Rajshahi im Nordwesten des Landes auf dem Weg zum Bus von hinten attackiert worden. Die Angreifer stachen laut Polizei mehrmals zu und schlitzten dem 58-Jährigen den Hals auf. Der Professor unterrichtete an der staatlichen Hochschule der Stadt.

Die Bevölkerung im offiziell säkularen Bangladesch ist mehrheitlich muslimisch. Mutmaßliche Islamisten hatten in den vergangenen Jahren mehrere säkulare Blogger und Aktivisten getötet. Erst Anfang April wurde ein Student, der sich gegen islamischen Fundamentalismus eingesetzt hatte, durch Machetenhiebe und einen Schuss getötet.

Kommentar

Der Islam ist eine Bedrohung für die gesamte nichtislamische Welt. Das gilt auch für jene Muslime, die in den letzten Jahren im Massen nach Europa strömten. Nicht dass sie bereits jetzt alle radikal denken. Nur sind ihre Voraussetzungen, sich in unserer für sie ungewohnten Arbeits- und Lebenswelt zu integrieren, schlecht. Zwei Drittel haben keine brauchbare berufliche Qualifikation. Der Großteil den überwiegend männlichen Immigranten denkt in ihren anerzogenen patriarchalischen Schablonen, in der Frauen eine mindere Rolle spielen. Die Gefahr, dass sehr viele Sozialempfänger über lange Zeit bleiben, ist groß. Und damit ist auch die Gefahr groß, dass sich diese Leute in Ghettos wieder finden und sich bei uns radikalisieren. Salafistische Prediger können sie aufstacheln. Bis jetzt wurden es tausende, die den Westen und die Christen hassen, in Bälde können es hunderttausende werden.....